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Ber Wiss. 2018 Mar;41(1):47-72. doi: 10.1002/bewi.201801867.

[No title available]

Berichte zur Wissenschaftsgeschichte

[Article in German]
Axel Cäsar Hüntelmann

Affiliations

  1. Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Thielallee 71, D-14195, Berlin.

PMID: 32495355 DOI: 10.1002/bewi.201801867

[No abstract available.]

Keywords: Carl Julius Salomonsen; Carl Sundberg; Karl A. H. Mörner; Netzwerke; Netzwerkökonomie (Beziehungsökonomie); Nobel Prize; Nobelpreis; Paul Ehrlich; Wissenskonstruktion; construction of knowledge; network economy (relational economy); networks

References

  1. Paul Ehrlich an E. Goldmann, 12.11.1908, Rockefeller Archive Center, Paul Ehrlich Collection 650 Eh 89 (fortan RAC PEC), Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  2. Das Schreiben des Nobelkomitees befindet sich nicht im Nachlass Paul Ehrlichs. Die Information über seine Auszeichnung, die er Carl Julius Salomonsen und anderen übermittelt, lässt darauf schließen, dass er einen offiziellen Brief vom Nobelkomitee erhalten haben muss. Zum Preis gratulierten ihm beispielsweise Jules Bordet und Amédée Borrel aus dem Institut Pasteur, Adolf Breinl (damals Liverpool School of Tropical Medicine) und Almroth Wright aus dem englischen Militärkrankenhaus Netley, siehe die Briefe im Rockefeller Archive Center, Martha Marquardt Collection 650.3 Eh 89 (fortan RAC MMC), Box 1 und 2. Für Gratulationen dankte Ehrlich beispielsweise D. Emilio Nölting, Direktor der Chemieschule in Mühlhausen, Friedel Pick aus Prag, Hartog Jacob Hamburger aus Groningen, Martin Hahn aus München, Carl Prausnitz aus Sutton (GB) und George H. F. Nuttal aus Cambridge (zwischen dem 25.11 und dem 4.12. bzw. Nuttal nach seiner Rückkehr am 31.12.1908), RAC PEC Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  3. Paul Ehrlich an Carl Julius Salomonsen, 12.11.1908, RAC PEC Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  4. Zur Beziehung zwischen Paul Ehrlich und Carl Julius Salomonsen siehe Axel C. Hüntelmann, Network Transfer. Paul Ehrlich and German-Scandinavian Scientific Relationships around 1900, in: Nils Hansson, Jonatan Wistrand (Hrsgg.), Bridging the Baltic (im Druck). - PubMed
  5. Ehrlich setzte seine Rückreise fort über Berlin, Breslau und Neustadt (Schlesien), wo er seine Familie bzw. die Familie seiner Frau besuchte, siehe die Abwesenheitsliste und Itinerar im Einband des Kopierbuches XXV, RAC PEC Box 25. - PubMed
  6. Siehe Tab. 4. - PubMed
  7. Siehe Axel C. Hüntelmann, Paul Ehrlich. Leben, Forschung, Ökonomien, Netzwerke, Göttingen: Wallstein 2011. - PubMed
  8. Vgl. Heiner Fangerau, Spinning the Scientific Web. Jacques Loeb (1859–1924) und sein Programm einer internationalen biomedizinischen Grundlagenforschung, Berlin: De Gruyter 2010; derselbe, Thorsten Halling (Hrsgg.), Netzwerke. Allgemeine Theorie oder Universalmetapher in den Wissenschaften? Ein transdisziplinärer Überblick, Bielefeld: transcipt 2009. - PubMed
  9. Vgl. Nils Hansson, A. Tuffs, Nominee and nominator, but never Nobel Laureate: Vincenz Czerny and the Nobel Prize, in: Langenbeck's Archives of Surgery 401 (2016), 1093–1096. - PubMed
  10. Die Frankfurter Zeitung bezeichnet in ihrem Bericht über den Ehrlichkommers am 9. Januar 1909 die Verleihung des Nobelpreises als „Nobilitierung“ des Gelehrten (Frankfurter Zeitung vom 11.1.1909). Carl Julius Salomonsen schreibt, dass Ehrlich jetzt „nobellisirt“ sei, siehe Salomonsen an Ehrlich, 28.11.1908, RAC MMC Box 2. - PubMed
  11. Vgl. beispielsweise Elisabeth Crawford, The Beginnings of the Nobel Institution. The Science Prizes, 1901–1915, Cambridge: Cambridge University Press 1984, S. 1f.; Burton Feldman, The Nobel Prize. A History of Genius, Controversy, and Prestige, New York: Arcade Publishing 2000; Robert M. Friedman, The Politics of Excellence: behind the Nobel Prize in science, New York: Times Books 2001; Ulf Lagerkvist, Pioneers of Microbiology and the Nobel Prize, New Jersey: World Scientific Publishing 2003; die Zuschreibung von Exzellenz bei Behring in Franz Luttenberger, Excellence and Chance: The Nobel Prize Case of E. von Behring and É. Roux, History and Philosophy of the Life Sciences 18 (1996), 225–238. - PubMed
  12. Die Social Science and Technology-Studies stehen natürlich für mehr als für die soziale Konstruktion von Wissen. An dieser Stelle sei auf die beiden Handbücher verwiesen von Sheila Jasanoff, Gerald E. Markle, James C. Peterson, Trevor Pinch (Hrsgg.), Handbook of Science and Technology Studies, Thousand Oaks: SAGE Publications 1995; Mario Biagioli (Hrsg.), The Science Studies Reader, New York: Routledge 1999. Zum Begriff der sozialen Konstruktion gibt es mittlerweile eine kaum zu überblickende Vielzahl an Literatur – und zur Kritik an dieser Perspektive – zur sozialen Konstruktion des Körpers, von Geschlecht, von Wissen oder weiterer Kategorien, so dass hier nur die Texte von Peter L. Berger, Thomas Luckmann, Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie, 20. Aufl. (OA engl. 1966) Frankfurt am Main: Fischer 2004; Ian Hacking, Was heißt ‚soziale Konstruktion‘? Zur Konjunktur einer Kampfvokabel in den Wissenschaften, 3. Aufl. (OA 1999), Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 2002; sowie der Band von Claus Zittel (Hrsg.), Wissen und soziale Konstruktion, Berlin: Akademie-Verlag 2002, angeführt werden. - PubMed
  13. Für die Benutzung der Vorschlagsakten 1902 bis 1908 danke ich Ann-Marie Dumanski. Bedauerlicherweise werden nur die Abschriften der eingereichten Vorschläge und die Gutachten der Nobelmitglieder aufbewahrt, die zu einem Band (pro Jahr) zusammengefasst werden. Sämtlicher damit verbundener Schriftwechsel ist nicht überliefert, die Verhandlungen im Komitee waren mündlich. Protokolle hierüber sind nicht überliefert. - PubMed
  14. In der Regel handelte es sich bei einem Kommers um einen abendlichen Umtrunk von Studentenschaften zu einem besonderen Anlass oder um eine offizielle Feier mit Festreden. Zum Ehrlichkommers siehe den Bericht in der Frankfurter Zeitung vom 11.1.1909 sowie Axel C. Hüntelmann, Der Ehrlich-Kommers in Frankfurt 1909 anlässlich der Nobelpreis-Verleihung an Paul Ehrlich, in: Udo Benzenhöfer (Hrsg.), Studien zur Geschichte der Medizin mit Schwerpunkt Frankfurt am Main, Wetzlar: GWAB-Verlag 2008, S. 13–30. - PubMed
  15. Die Rede ist enthalten in RAC PEC Box 3, Folder 8. Die „4 Gs“ als Voraussetzung und Begründung für seinen Erfolg nannte Ehrlich auch in seiner biographischen Skizze, die er Christian A. Herter sandte, siehe Ehrlich an Christian A. Herter, 10.7.1909, RAC PEC Box 1, Folder 17; siehe auch Christian A. Herter, Imagination and Idealism in the Medical Sciences, Columbia University Quarterly (1909), 15–24. - PubMed
  16. Die Angaben in Tabelle 1 und in den weiteren Tabellen beziehen sich auf Daten aus den Akten im Nobelarchiv, Nobel Office for Physiology or Medicine, Karolinska Institutet Stockholm (fortan abgekürzt: Nobelarchiv), und der Nobeldatenbank: www.nobelprize.org/nomination/archive, Eintrag: Paul Ehrlich. Die Zahlen in Klammern und * beziehen sich auf die Angaben in Lagerkvist, Pioneers (wie Anm.11), S. 154. Nach 1908 nennt Lagerkvist 22 weitere Nominierungen, d. h. er kommt insgesamt auf 81 Nominierungen. Die Unterschiede liegen vermutlich darin begründet, dass Lagerkvist teilweise ein anderes Ausgangsdatum wählt als das Nobelarchiv bzw. die „ungültigen“ Vorschläge mitberücksichtigt. Vorschläge, die nach dem 1. Februar im Nobelkomitee eingegangen sind, wurden ‚offiziell‘ nicht weiter berücksichtigt, erst Ende der 1950er oder zu Beginn der 1960er Jahre wurden diese Vorschläge als gültig angesehen, siehe Göran Liljestrand, The Prize in Physiology or Medicine, in: Nobel. The Man and his Prizes, hrsg. von der Nobel Foundation, Amsterdam: Elsevier 1962, S. 131–343, hier S. 151. Die mit ° gekennzeichneten Ziffern beziehen sich auf Personen, die in den Akten nachweisbar sind, aber in der digitalen Nobeldatenbank nicht auftauchen: 1903 Wilhelm von Leube und Eduard von Rindfleisch aus Würzburg, 1905 Walter B. Cannon aus Cambridge/MA, 1906 Wilhelm von Waldeyer aus Berlin, Julius Kratter aus Graz und Richard Paltauf aus Wien, 1907 Heinrich Bonhoff aus Marburg und A. Julius Geppert aus Gießen (die ihre Vorschläge nicht termingerecht eingereicht haben) sowie 1908 Heinrich Braun aus Göttingen, der zu den elf Unterzeichnern gehört, aber in der Nobeldatenbank nicht aufgeführt wird. - PubMed
  17. Albert Calmette gratulierte Ehrlich zum Nobelpreis (siehe RAC MMC Box 1) und Ehrlich verfasste ein Dankesschreiben an jemanden aus dem Institut Pasteur (nach dem 10.11.1908), woraus abgeleitet werden kann, dass es sich vermutlich um Calmette gehandelt haben muss, siehe RAC PEC Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  18. Siehe oben bzw. die Antwortschreiben sind enthalten in RAC PEC Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  19. Insbesondere bei Salomonsen müssen wir davon ausgehen, dass sein Nominierungsvorschlag für 1908 zu spät im Nobelkomitee in Stockholm eingetroffen ist, so dass dieser dem nächsten Jahr zugerechnet wurde (1909), denn Salomonsen würde Ehrlich sicherlich nicht unmittelbar nach der Verleihung des Nobelpreises 1908 erneut nominieren. - PubMed
  20. Hierunter fallen Vorschläge aus Wien, Prag bzw. die spätere Tschechische Republik, Budapest bzw. Ungarn sowie das heute zu Rumänien gehörende Kolozsvár. - PubMed
  21. Die Zahlen und die Tabelle sind zusammengestellt auf Grundlage von www.nobelprize.org/nomination/archive, Eintrag: Paul Ehrlich. - PubMed
  22. § 5: Competence to submit proposals for the award of prizes. Die Statuten in: Nobel. The Man and his Prizes, hrsg. von der Nobel Foundation, Amsterdam: Elsevier 1962, S. 658–660; Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 148. Siehe ausführlich die Einleitung des Themenheftes. - PubMed
  23. Zehn Vorschläge wurden aus außeruniversitären Einrichtungen eingereicht. - PubMed
  24. Vgl. z.B. das Schreiben von Wilhelm His, der Ehrlich als Kandidaten „für seine Arbeiten auf dem Gebiete der Serologie und experimentelle[n] Pathologie und Therapie“ vorschlägt; oder Fleming Mant Sandwith, der Ehrlich im Januar 1906 nach formelhafter Einleitung kurz aufgrund seiner „most important discoveries in the domains of physiology and medicine“ vorschlägt, siehe die Akten Vorschläge 1906 und 1908 im Nobelarchiv. - PubMed
  25. Einige Nominatoren führten auch an, warum Ehrlich der Vorzug gegenüber anderen möglichen Kandidaten gegeben werden sollte und was seine besonderen Verdienste für die Wissenschaft bzw. Menschheit waren. Hartog Jacob Hamburger z.B. sandte im Januar 1908 in zwei Schreiben eine ausführliche Darstellung von Ehrlichs Verdiensten, die als maschinengeschriebene Abschrift neun Seiten umfasst. Die Nominierung von Ladislaus von Udránszky (für 1908) umfasste als maschinengeschriebene Abschrift 14 Seiten, zahlreiche Fußnoten und eine Literaturliste, siehe die Vorschläge für 1908 im Nobelarchiv. - PubMed
  26. Die als Begründung genannte Färbung von Gewebe und die farbchemischen Arbeiten werden in seiner Dissertation: Paul Ehrlich, Beiträge zur Theorie und Praxis der histologischen Färbung. I. Theil: Die chemische Auffassung der Färbung, II. Theil: Die Anilinfarben in chemischer, technologischer und histologischer Beziehung, Diss. med. Universität Leipzig 1878 umrissen. - PubMed
  27. Vgl. Paul Ehrlich, Das Sauerstoff-Bedürfniss des Organismus. Eine farbenanalytische Studie, Berlin 1885. - PubMed
  28. Vgl. Paul Ehrlich (Hrsg.), Farbenanalytische Untersuchungen zur Histologie und Klinik des Blutes. Gesammelte Mittheilungen, Berlin 1891; derselbe, Adolf Lazarus, Die Anaemie. 1. Abteilung: Normale und Pathologische Histologie des Blutes, in: Hermann Nothnagel (Hrsg.), Specielle Pathologie und Therapie, Band VIII: Die Anaemie, Wien: Hölder 1901. - PubMed
  29. Vgl. den Vorschlag von Edmund Neusser, Nobelarchiv, Vorschläge für 1904. - PubMed
  30. Die Zusammenfassung und die nachfolgende Tabelle wurde zusammengestellt auf Basis der Datenbank: www.nobelprize.org/nomination/archive, Eintrag Ehrlich. - PubMed
  31. Die Tabelle wurde zusammengestellt auf Basis der Datenbank www.nobelprize.org/nomination/archive, Eintrag Ehrlich; sowie den Vorschlägen 1901 bis 1913 aus den Akten im Nobelarchiv. - PubMed
  32. J=Ja bedeutet, dass sich im Nachlass von Paul Ehrlich Schriftwechsel mit den Personen befinden oder die Lebenswege sich nachweislich kreuzen. V=Vermutlich, gibt an, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Ehrlich die Personen auf einer Tagung oder anderen wissenschaftlichen oder administrativen Tätigkeiten kennengelernt haben wird. 3=über Dritte, drückt die Wahrscheinlichkeit aus, dass Ehrlich diese Personen über eine dritte Partei indirekt gekannt haben wird oder eine Verbindung bestand. Bei einem Fragezeichen lässt sich keine unmittelbare oder mittelbare Verbindung herstellen. - PubMed
  33. Die elf mit einem Kreuz (†) gekennzeichneten Beiträge sind zusammen eingereicht worden, d.h. die Nominierung wurden von den elf Professoren gemeinsam unterzeichnet. Der Mitunterzeichner Heinrich Braun ist in der Online-Datenbank nicht aufgeführt. - PubMed
  34. Emil T. Kocher hat Paul Ehrlich wegen seiner Entwicklung des Salvarsans für den Nobelpreis für Chemie vorgeschlagen. - PubMed
  35. Der Text des Testaments in: Nobel. The Man and his Prizes (wie Anm. 16), hrsg. von der Nobel Foundation, Amsterdam 1962, S. X. - PubMed
  36. Z.B. schreibt William T. Councilman Ehrlichs Arbeit sei „of great importance in advancing medical knowledge“. James H. Wright würdigt Ehrlichs Forschung zur „nature of immunity“ als „unquestionably the greatest contribution to medicine since the discovery of the tubercle bacillus“, siehe hierzu die Vorschläge in den Akten 1904 im Nobelarchiv. Oskar Zoth bezeichnet Ehrlichs „geistvolle[n] Seitenkettentheorie“ als die „grösste und originellste[,] die inhalts- und einflussreichste Geistestat und Gedankenarbeit“, Akten 1906, Nobelarchiv. - PubMed
  37. Der Begriff der „Preiswürdigkeit“ ist den Quellen entnommen, so erachtet James H. Wright, Harvard University, Ehrlich als „worthy of the price“, siehe den Vorschlag Wrights in den Akten 1904 im Nobelarchiv. Carl Sundberg bezeichnete die Entdeckungen von Robert Koch in seinem Gutachten als „prize-worthy“, hier in der englischen Übersetzung bei Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 142. - PubMed
  38. Siehe hierzu den Beitrag von Ulrike Enke in diesem Band. Nachdem sich Ehrlich und Behring 1899 endgültig zerstritten hatten und Ehrlich sich an verschiedenen Stellen äußerst kritisch über Behrings mangelndes Verständnis geäußert hatte (siehe z. B. Ehrlich an Carl Julius Salomonsen, 27.11.1899, RAC PEC Box 1, Folder 44), war er umso mehr der Meinung, dass ihm ebenfalls der Preis zustehe. - PubMed
  39. Zu den Nominierungen, die nicht zur Preisverleihung führten, siehe den Beitrag von Thorsten Halling und Nils Hansson in diesem Band. - PubMed
  40. Siehe Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), hier Tab. I, S. 158. - PubMed
  41. Vgl. Hüntelmann, Paul Ehrlich (wie Anm. 7), S. 260–312. - PubMed
  42. Vgl. den Schriftverkehr zwischen Paul Ehrlich und Theobald Smith Ende der 1890er Jahre sowie die Adresslisten, an die Serum versandt wurde, in der Akte „Abgabe von Testgift u. Standardserum an ausländische wissenschaftliche Institute“ im Paul Ehrlich Institut, Abt. Vc, Nr. 5, Band 1. - PubMed
  43. Siehe hierzu Hüntelmann, Paul Ehrlich (wie Anm. 7). - PubMed
  44. Christian Bäumler wurde 1876 Professor für innere Medizin in Freiburg und beerbte Adolf Kußmaul, siehe Eduard Seidler, Die Medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Grundlagen und Entwicklungen, Berlin: Springer 1991, S. 214. Die Erwähnung, dass Ehrlich an den Vorlesungen Bäumlers teilgenommen hat am Anfang der Dissertation, siehe Ehrlich, Beiträge zur Theorie und Praxis (wie Anm. 26). - PubMed
  45. Vgl. Bernhard Naunyn, Erinnerungen, Gedanken und Meinungen, München: Verlag J. F. Bergmann 1925. - PubMed
  46. Siehe Hermann Lucas-Langenohl, Hermann Senator. Wissenschaftliches Werk und klinische Tätigkeit, Diss. med. Freie Universität Berlin 1993. - PubMed
  47. Die Zusammenhänge dargestellt in: Hüntelmann, Paul Ehrlich (wie Anm. 7); Bernhard Möllers, Robert Koch. Persönlichkeit und Lebenswerk, 1843–1910, Hannover: Verlag Schmorl & von Seefeld Nachf. 1950, S. 386, 388. - PubMed
  48. Zu Herter siehe den oben zitierten Schriftwechsel zwischen ihm und Ehrlich im RAC PEC Box 17 f.; Herter, Imagination (wie Anm. 15); sowie Robert M. Hawthorne Jr., Christian Archibald Herter, M.D. (1865–1910), Perspectives in Biology and Medicine 18 (1974), 24–39. - PubMed
  49. Zur USA-Reise siehe Hüntelmann, Paul Ehrlich (wie Anm. 7), S. 145, 151f.; die Verleihung der Ehrendoktorwürde ist dokumentiert in einem Erinnerungsalbum in RAC PEC Package 1 and 2. - PubMed
  50. Vgl. Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 159f. Es ist jedoch unklar, ob die Einschätzung, dass das Nobelkomitee solche gemeinsamen Vorschläge schon 1908 kritisch sah oder ob sich diese Einschätzung erst im Laufe der Jahre – eben durch solche Gruppennominierungen wie die aus Göttingen – herausgebildet hat. - PubMed
  51. Hier bezugnehmend auf die deutsche Übersetzung des Testaments in: Hubert Filser, Nobelpreis. Der Mythos. Die Fakten. Die Hintergründe, Freiburg im Breisgau: Herder 2001, S. 15f. - PubMed
  52. Siehe Ragnar Sohlman, Alfred Nobel and the Nobel Foundation, in: Nobel. The Man and his Prizes, hrsg. von der Nobel Foundation, Amsterdam 1962, S. 15–72; Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 140–142; Crawford, Beginnings (wie Anm. 11); Feldman, Nobel Prize (wie Anm. 11); Friedman, Politics (wie Anm. 11); Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11). - PubMed
  53. Siehe hierzu den Beitrag von Ulrike Enke in diesem Band. - PubMed
  54. Vgl. Sohlman, Alfred Nobel (wie Anm. 52). Die Preise für Literatur wurden durch die Akademie in Stockholm; der Friedenspreis durch das norwegische Parlament (Storting) und die Preise für Chemie und Physik durch die schwedische Akademie der Wissenschaften ausgewählt. Die Ausarbeitung und Entwicklung der Statuten für den Chemie- und Physikpreis ist dargestellt in Crawford, Beginnings (wie Anm. 11). - PubMed
  55. Vgl. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 154. - PubMed
  56. Siehe zum frühen Schwerpunkt Bakteriologie Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 184–211; Feldman, Nobel Prize (wie Anm. 11), S. 242–246; Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11). - PubMed
  57. Selbstnominierungen waren nach den Statuten nicht erlaubt. Liljestrand schreibt, dass „fantastic projects have also been submitted by obviously insane people“ – die ebenso unberücksichtigt ad acta gelegt wurden wie „well-meaning plans for the re-education of mankind“ oder Projekte, die eher ein zukünftiges Forschungsprojekt skizzierten, für das über den Nobelpreis die notwendigen Mittel eingeworben werden sollten, vgl. Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 147–150. - PubMed
  58. Eine siebte Gruppe war nicht thematisch zugeordnet und umfasste alle Kandidatenvorschläge, die aus dem Vorjahr (aber zu spät) eingegangen sind, siehe hierzu die Vorschlagsakten im Nobelarchiv. - PubMed
  59. So wurde Ehrlich 1906 in Gruppe II (Allg. Biologie, Physiologie, physiologische Chemie und Pharmakologie), in Gruppe III (Pathologie und pathologische Anatomie), und Gruppe VI (Immunitätslehre) geführt, siehe die Vorschläge 1906, Promemoria och Inkomna Förslag, Akte Mörner, Nobelarchiv. - PubMed
  60. Vgl. Liljestrand, Prize in Physiology and Medicine (wie Anm. 16), S. 151. Liljestrand beschreibt die Beurteilungsprozesse etwas anders, als sie sich im ersten Jahrzehnt der Preisverleihung in den Akten darstellen, was einerseits daran liegen mag, dass die Sitzungen nicht dokumentiert sind oder sich die Prozesse erst über Jahre herausgebildet haben und Liljestrand sie so beschreibt, wie sie sich ihm ab 1918 als Sekretär des Komitees darstellten. Demnach wurden nach Eingang der Vorschläge diese bereitgehalten, damit Mitglieder der medizinischen Fakultät des Karolinska Instituts diese einsehen konnten. Überdies wurde das Komitee um weitere temporär befristete Mitglieder ergänzt, je nach Anzahl der Kandidaten und Gutachten. Nach Sichtung der Vorschläge wurde die vorläufige Sichtung noch im Frühjahr des jeweiligen Jahres vorgenommen und dann eine „critical examination“ oder eine „special investigation“ vorgenommen, letztere von einem externen Fachgutachter, aufgrund dessen dann die Entscheidungen getroffen wurden. Ob es sich bei dem nachfolgenden Gutachten von 1902 eine „preliminary investigation“ (so bezeichnet bei Lagerkvist S. 155) oder um eine „special“ oder „critical investigation“ handelt, ist nicht ganz klar, aufgrund der Seitenzahl und des Zeitpunktes vermutlich um letzteres, später gibt es jedoch mehrere, gestaffelte Gutachten pro Jahr, siehe hierzu auch unten. - PubMed
  61. Vgl. die Vorschläge in der Akte Försandelser 1902, PM Mörner, Nobelarchiv. Pinner führt darüber hinaus aus, dass Ehrlich die „Färbetechnik des Blutes begründet“ und die „Säurefestigkeit der Tuberkelbacillen entdeckt habe“. - PubMed
  62. Siehe Ernst Almquist und Carl Sundberg, Förberedande betänkande angående Ehrlichs arbeiten, 31.7.1908, Vorschläge 1902, Akte Mörner, Nobelarchiv. - PubMed
  63. Eine Zusammenfassung des Berichts in: Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 155. Lagerkvist ist der Meinung, dass die Autoren im Unterschied zum Gutachten über Behrings Arbeiten wesentlich strengere Maßstäbe ansetzen. - PubMed
  64. Siehe Ernst Almquist und Carl Sundberg, Förberedande betänkande angående Ehrlichs arbeiten (wie Anm. 62), 31.7.1908, S. 7f., Vorschläge 1902, Akte Mörner, Nobelarchiv. - PubMed
  65. Gutachten betr. Ehrlich, 1.7.1903, Carl Sundberg, Vorschläge 1903, Akte Mörner, Nobelarchiv. Das Gutachten wurde von Ernst Almquist gegengezeichnet, der sich mit allem einverstanden erklärte. - PubMed
  66. Vgl. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 155–158. - PubMed
  67. Die Darstellung ist hier sehr verkürzt, zusammenfassend Lagervist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 155–164; Hüntelmann, Network Transfer (wie Anm. 4); ausführlich Cay-Rüdiger Prüll, Part of a Scientific Master-Plan? Paul Ehrlich and the Origins of his Receptor Concept, Medical History 47 (2003), 332–356; zur Auseinandersetzung zwischen Ehrlich und Bordet siehe Eileen Crist, Alfred I. Tauber, Debating Humoral Immunity and Epistemology: The Rivalry of the Immunochemists Jules Bordet and Paul Ehrlich, Journal of the History of Biology 30 (1997), 321–356; zur Auseinandersetzung zwischen Ehrlich und Arrhenius Franz Luttenberger, Arrhenius vs. Ehrlich on Immunochemistry. Decisions about Scientific Progress in the Context of the Nobel Prize, in: Theoretical Medicine 13 (1992), 137–173; Lewis P. Rubin, Styles in Scientific Explanation: Paul Ehrlich and Svante Arrhenius on Immunochemistry, Journal of the History of Medicine and Allied Sciences 35 (1980), 397–425; zur Position von Arrhenius, insbesondere innerhalb der Nobelstiftung Elisabeth Crawford, Arrhenius. From Ionic Theory to the Greenhouse Effect, Canton: Science History Publications 1996. - PubMed
  68. Vgl. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 158. - PubMed
  69. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), betont auf S. 158 die hervorgehobene Stellung Mörners. - PubMed
  70. Ehrlich war einer von 8 Kandidaten: Camillo Golgi und Ramon y Cajal wurden als Paar begutachtet, weiterhin Jacques Loeb, Charles Ernest Overton, August Bier, Carlos (Charles) J. Finlay und Henry Carters zusammen, C. L. Alphonse Laveran sowie Paul Ehrlich, siehe die Vorschläge 1906 und Gutachten (Nr. 8), Akte Mörner, Nobelarchiv. - PubMed
  71. Vgl. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 158–161. - PubMed
  72. Vgl. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 161. - PubMed
  73. Der Hinweis in Crawford, Beginnings (wie Anm. 11), S. 79. - PubMed
  74. Vgl. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 161f. - PubMed
  75. Vgl. das Gutachten für 1906, Gutachten 2, Akte Mörner, Nobelarchiv. Zur Erinnerung – das Gutachten Mörners umfasste 69 Seiten. - PubMed
  76. Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11) S. 154 schreibt, dass Ehrlich „one of the most nominated medical laureates“ war. Je nach Zählung (d.h. ob man die verspäteten Vorschläge hinzurechnete) war Ehrlich über 60 Mal nominiert worden. Metschnikoff kam laut Datenbank des Nobelarchivs bis 1908 zwar auf 66 Nominierung (www.nobelprize.org/nomination/archive, Eintrag Mechnikov), Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11) S. 165, schränkt allerdings ein, dass zahlreiche Vorschläge seitens des Nobelkomitees als ungültig markiert worden waren. Zum Vergleich: lt. www.nobelprize.org/nomination/archive wurden die Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin insgesamt und im Jahr der Auszeichnung nominiert: Behring 1901: 13; Ross 1902: 7 (bis 1902–1914); Finsen 1903: 8 (bis 1903–1915); Pawlow 1904: 4 (bis 1904–1950); Koch 1905: 25 (bis 1905–1955); Golgi 1906: 4 (bis 1906–1931); Ramón y Cajal 1906: 5 (bis 1906–1963), und Laveran 1907: 2 (bis 1907–1913). - PubMed
  77. Vgl. Carl Sundberg, Gutachten betr. Ehrlich, 10.8.1908, Dokument 12a, Akte Mörner, Nobelarchiv. - PubMed
  78. Öfversikt af förslag, som afse Metchnikoffs och Ehrlichs arbeten inom immunitetsläran. I denna sammanställning äro äfven de förslag medtagna, som inkommit för sent till det prisbedömande, för hvilket de varit afsedda, Dokument 18, Akte Mörner, Nobelarchiv. - PubMed
  79. Siehe Dokument 18, S. 4, Akte Mörner, Nobelarchiv. Wenngleich die Übersicht fehlerhaft war, aber die wesentliche Tendenz wiedergab. Fehlerhaft war beispielsweise, dass Ide beide vorgeschlagen hatte, was auch auf S. 9 gesondert erwähnt wurde, er wird in der Länderverteilung jedoch nur bei Metschnikoff und nicht bei Ehrlich aufgeführt. - PubMed
  80. Vgl. den Bericht des Nobelkomitees vom 19.9.1908, Dokument 19, Vorschläge für 1908, Akte Mörner, Nobelarchiv. In die engere Auswahl kamen: Christian Bohr (Kopenhagen), Emil Fischer (Berlin), Auguste Chaveau (Paris), Eduard Pflüger (Bonn), David Bruce (GB), Aldo Castellani (I), Theobald Smith (Boston), Jules Bordets (Brüssel), Paul Ehrlich (Frankfurt am Main), Elias Metschnikoff (Paris), Richard Pfeiffer (Königsberg) und John N. Langley (Cambridge). - PubMed
  81. Vgl. Dokumente 21 und 22, Vorschläge 1908, Akte Mörner, Nobelarchiv; sowie zusammengefasst Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 163. - PubMed
  82. Vgl. Dokumente 21 und 22, Vorschläge 1908, Akte Mörner, Nobelarchiv; sowie zusammengefasst Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 163. - PubMed
  83. Vgl. die Stellungnahme des Komitees und Sundbergs Entgegnung (Dokument 23, Vorschläge 1908, Akte Mörner, Nobelarchiv). Johansson kritisierte am 23. Oktober, dass, wenn sich das Komitee so sicher sei, man den Preis ja auch zu einem späteren Zeitpunkt verleihen könne und man die Verleihung nicht überstürzen müsse, siehe Dokument 24, Vorschläge 1908, Akte Mörner, Nobelarchiv. Zusammenfassend und sehr hilfreich: Lagerkvist, Pioneers (wie Anm. 11), S. 164. - PubMed
  84. Vgl. zum Verfassen medizinischer Gutachten im Kontext der Wissensproduktion die Beiträge in dem Sammelband von Alexa Geisthövel, Volker Hess (Hrsgg.), Medizinisches Gutachten. Geschichte einer neuzeitlichen Praxis, Göttingen: Wallstein 2017. - PubMed
  85. Siehe hierzu die Akte Vorschläge 1906, Akte Mörner, Nobelarchiv. Bei Dokument 10 handelt es sich um die Entscheidung des Nobelkomitees. - PubMed
  86. Siehe hierzu die Akte Vorschläge 1908, Akte Mörner, Nobelarchiv. Bei Dokument 24 handelt es sich um die letzte Beschwerde Johanssons. - PubMed
  87. Vgl. zum Denkkollektiv Ludwik Fleck, Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv, 4. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp 1999. - PubMed
  88. Auf dieses Problem verweist auch Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 149, 331–334. - PubMed
  89. Siehe Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 158. - PubMed
  90. Siehe z. B. Crawford, Beginnings (wie Anm.11); Friedman, Politics of Excellence (wie Anm. 11). - PubMed
  91. Vgl. Liljestrand, Prize in Physiology or Medicine (wie Anm. 16), S. 149f. 153f. - PubMed
  92. Zur Gabenökonomie siehe die Literatur von Marcel Mauss, Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1990 [OA 1923/1924]; Frank Adloff, Steffen Mau (Hrsgg.), Vom Geben und Nehmen. Zur Soziologie der Reziprozität, Frankfurt am Main: Campus-Verlag 2005; Stephan Moebius, Christian Papilloud (Hrsgg.). Gift – Marcel Mauss’ Kulturtheorie der Gabe, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2006; und Alain Caillé, Anthropologie der Gabe, Frankfurt am Main: Campus-Verlag 2008. - PubMed
  93. Vgl. für Paul Ehrlich Hüntelmann, Paul Ehrlich (wie Anm. 7), S. 260–312. - PubMed
  94. Siehe G. Pawlinow, Moskau, an Paul Ehrlich, 16.1.1906, RAC PEC Box 2, Folder 4 bzw. RAC MMC Box 2. - PubMed
  95. Vgl. Paul Ehrlich an Hartog J. Hamburger, 1.12.1908, RAC PEC, Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  96. Siehe Albert Neisser an Paul Ehrlich, ca. Ende 1909, RAC PEC, Box 2 Folder 4. - PubMed
  97. Vgl. Crawford, Beginnings (wie Anm. 11), S. 10–29. - PubMed
  98. „The methods of measuring are, of course, those of Ehrlich. This eminent pathologist has, during the whole existence of the Department assisted us in every possible way, and I take this opportunity to express to him my deepfelt gratitude.“ Vgl. Carl Julius Salomonsen, The Rise and Growth of the State Serum Institute, in: derselbe (Hrsg.), Festskrift ved indvielsen af Statens Serum Institut 1902. Contributions from the University Laboratory for Medical Bacteriology to Celebrate the Inauguration of the State Serum Institute, Copenhagen: Olsen 1902, S. 1–20, hier S. 6; ausführlich Hüntelmann, Network Transfers (wie Anm. 4). - PubMed
  99. Vgl. Paul Ehrlich an Thorvald Madsen, Ende Februar 1900, RAC PEC Box 6. - PubMed
  100. Vgl. Martha Marquardt, Paul Ehrlich, Berlin: Julius Springer 1951, hier die Liste mit Ehrungen S. 226. - PubMed
  101. Vgl. Paul Ehrlich an Thorvald Madsen, Ende Februar 1900, RAC PEC Box 6. - PubMed
  102. Vgl. Marquardt, Paul Ehrlich (wie Anm. 100), die Liste der Ehrungen S. 226; Gratulation zum Orden durch Wilhelm Spielmann, Regierungsrat im Preußischen Kultusministerium, 6.11.1900, RAC PEC, Box 1, Folder 46. - PubMed
  103. Paul Ehrlich an das Preußische Kultusministerium, 22.3.1902, Paul Ehrlich Institut, Abt. III (Personal), Nr. 1, Band 1. - PubMed
  104. Vgl. Wilhelm Spielmann, Regierungsrat im preußischen Kultusministerium, an Paul Ehrlich, undatiert, Paul Ehrlich Institut, Abt. III (Personal), Nr. 1, Band 1. Nachdem Emil Behring 1901 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden war, wurde er durch den deutschen Kaiser in den erblichen Adelsstand erhoben und quasi politisch nobilitiert. - PubMed
  105. Antrag auf Preisverleihung, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, HA 1, Rep. 76 Vc Sekt. 1 Tit. XI Teil II Nr. 22. - PubMed
  106. Vgl. ausführlich Hüntelmann, Network Transfers (wie Anm. 4). - PubMed
  107. Paul Ehrlich an Julius Morgenroth, 25.11.1908, in dem er für die Gratulation dankt: „Sie wissen, auch mich würde nichts so sehr freuen, als wenn endlich meine Richtung auch gerade nach der Seite hin Anerkennung fände, dass meine Schüler – und Sie kommen ja hier an erster Stelle in Frage – auch den richtigen Wirkungskreis erhalten.“ RAC PEC Box 25, Kopierbuch XXV. - PubMed
  108. Vgl. www.nobelprize.org/nomination/archive, Eintrag: Paul Ehrlich. Ehrlich kannte Willstätter seit Jahren über dessen ‚Lehrer‘ Alfred Einhorn im Zusammenhang mit seinen Arbeiten zur Konstitution des Kokains. Nernst wiederum wurde von Mörner in den Gutachten als Kronzeuge zitiert, um den Arbeiten Ehrlichs Nachdruck zu verleihen. - PubMed
  109. Vgl. Paul Ehrlich, Max Mosse (Hrsgg.), Enzyklopädie der mikroskopischen Technik, 2. Aufl., Berlin: Urban & Schwarzenberg 1910. Die Enzyklopädie wurde auch an William Welch, Theobald Smith, Simon Flexner, Karl A. H. Mörner und Friedrich Merkel versandt. - PubMed
  110. Vgl. Paul Ehrlich an Carl Sundberg, 15.10.1910, RAC PEC Box 26, Kopierbuch XXVII. - PubMed
  111. Zu Uhlenhuth siehe Herbert A. Neumann, Paul Uhlenhuth. Ein Leben für die Forschung, Berlin: ABW Wissenschaftsverlag 2004; zu den Nominierungen Sauerbruchs siehe Nils Hansson, Udo Schagen, „In Stockholm hatte man offenbar irgendwelche Gegenbewegung“ – Ferdinand Sauerbruch (1875–1951) und der Nobelpreis, NTM. Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin 22 (2014), 133–161. - PubMed

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